RCS Inklusion 4.0
REGIONALE COMMUNITY SOFTWARE INKLUSION 4.0
Hilfe suchen, erhalten und anbieten – barrierearm und zielgerichtet für ein inklusives Leben
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Regionale Community Software
„Inklusion 4.0“
Projektlaufzeit 1.8.2019 – 31.07.2021
Für den Ennepe-Ruhr-Kreis hat das Thema Inklusion eine große Bedeutung. Von den rund 325.954 Einwohnern/-innen haben 26,0 % eine amtlich anerkannte Behinderung, 16,9 % der Bewohner sind schwer-behindert und 14,2 % besitzen einen Schwerbehindertenausweis (Stand 06/2014).
Ein grundsätzliches Problem des Ennepe-Ruhr-Kreises sind die räumlichen Distanzen zwischen Wohnorten/-heimen, den Werkstätten, ihren Außenarbeitsplätzen, Inklusionsbetrieben und anderen Arbeitgebern, sowie der betreuenden sozialen Einrichtungen. Sie sind im EN-Kreis wesentlich größer als in den benachbarten Städten des Ruhrgebietes. In diesem Kontext ist eine Community-Software wünschenswert, die die regionalen Akteure vernetzt, und auch von den Menschen mit Behinderungen einfach zu bedienen ist.
Zielsetzung des Projekts RCS-Inklusion 4.0
Die Zielsetzung des Vorhabens war es, eine Software auf der Basis einer Open Source Entwicklungsumgebung zu entwickeln, zu demonstrieren und umzusetzen, die auch in ländlichen Gebieten die zielgerichtete Kommunikation, den Informationszugang, Transaktionen und Vernetzungen über digitale Endgeräte barrierearm ermöglicht und direkte personale Begegnungen fördert und ergänzt. Hauptziel war die Vernetzung der relevanten regionalen Akteure, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Berufsleben und somit am gesellschaftlichen Leben zu verbessern.
Kompetenzen, Gestaltung und Einsatzfelder
Das Projekt hat im August 2019 begonnen. In einer ersten Phase wurden die in der Region vorhandenen Kompetenzen präzise identifiziert. Gleichzeit fanden Gespräche, Veranstaltungen und Treffen mit Experten und Anwendern statt, die Beiträge zur Gestaltung und Einsatzfelder des Software Systems lieferten. Für die Software waren bspw. die folgenden Funktionalitäten angedacht:
Kontaktvermittlung zwischen Arbeitsplatzanbietern und ‑nachfragern, Informationssammlungen zu regionalen Ansprechpartnern, Medien usw., barrierefreies Berufsinformationszentrum,
Integration des neuen Angebotes von Google “Building a map for everyone” oder “wheelmap.org” für barrierearme bzw. rollstuhlgerechte Orte,
Digitale Nachbarschaft zur gegenseitigen Unterstützung,
Liefert Orientierung zu Dienstleistungen und organisiert Bestellungen.
Über die gesamte Laufzeit des Projektes gab es einen Austausch mit Vertretern regionaler und überregionaler Netzwerke. In Veranstaltungen, Seminaren und der Nutzung von Partnernetzwerken hat ein Technologie- und Innovationstransfer stattgefunden. Die stattgefundenen Termine von Veranstaltungen können der Webseite unter der unten stehenden Webadresse entnommen werden.
Projektpartner RCS-Inklusion 4.0
In dem Projekt arbeiteten die Gesellschaft für Bildung und Beruf e. V. (GBB), mit den assoziierten Partnern: Jobcenter Ennepe-Ruhr-Kreis, Wirtschaftsförderagentur Ennepe-Ruhr GmbH, Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V., Frauenheim Wengern sowie dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen zusammen.
Projektbeschreibung zum Download
Kontakt: Kay Sendelbach, GBB
fon: ++49 (0)157 57 52 03 87
E‑Mail: sendelbach@gbb-gruppe.de